Die Primadonna ist fast 10 Jahre alt. Das sieht man dem Schiff aber nicht an. Die Einrichtung ist sehr geschmackvoll und gemütlich. Die Crem machte einen sehr gut eingespielten Eindruck, so dass wir uns jederzeit sicher und wohl fühlen konnten.
Neben der stets verfügbaren Kaffee- und Teebar, bestand immer die Möglichkeit im Salon oder in der Bar mit dem wunderschönen Panoramaausblick seinen Durst zu stillen. Hunger bekam man zwischendurch einfach nicht, bei dem köstlichen Essen von Küchenchef Klaus Hartwig und seinem Team.
Der Service auf der Primadonna ist in allen Bereichen überdurchnitt gut. Restaurantleiter Martin Kuliha, Reiseleiter Mario Zamosteanu oder Hausdame Daniela Stefancikova und ihre Teams erfüllten alle Wünsche in einer besonders liebenswerten Art und Weise. Alles war sehr gut organisiert und vorbereitet.
In unserer Reisewoche war kein Kind an Bord.
Unsere Kabine entsprach voll und ganz unseren Vorstellungen. Sie war freundlich und praktisch eingerichtet. Das Bad war zwar recht klein aber zweckmäßig. Wir durfen auch einen Blick in die Luxuskabinen werfen. Aufgrund der Größe und des wunderschönen Ausblicks durch die Panoramafenster und des kleinen Balkons sind diese allerdings erheblich teurer.
Livemusik ... ist immer gut. Jerzy, der Mann am Klavier, spielte nicht nur zur Teestunde sondern auch abends zum Tanz auf und zu später Stunde "beim Wunschkonzert" zeigte sich die wahre Größe seines Repertoires. Neben eines Ratespiels, ungarischer Folklore und einer Tombola, Reiseinformationen für 2008 und einer schönen Bildershow von der aktuellen Reise gab es täglich viele Informationen. Fast alle gängigen Gesellschaftsspiele standen den Passagieren ebenfalls zur Verfügung.
Es standen zwar nur 4 Sportgeräte zur Verfügung, die aber meiner Meinung nach ausreichend sind, da solch eine Reise in erster Linie viel zum Anschauen bietet und zum Wandern beim Stadtrundgang bzw. bei der Erkundung auf eigene Faust.
Die Qualität der Ausflüge hängt ja auch immer etwas vom Ausflugsführer ab, wie er die Geschichte der Stadt bzw. der Sehenswürdigkeit halt rüber bringt. Der Ausflug war nach Melk war sehr schön. Die Stadtrundfahrt in Budapest ganz gut, die Besichtung der Diamantenschleiferei in Szentendre nicht so interessant, weil man im Showraum schon sehr bedrängt wurde, etwas zu kaufen. Der anschließende Abstecher nach in den Ort Szentendre war dafür sehr schön. Die kleinen Gassen und die vielen Geschäfte laden zum Bummeln oder Verweilen im Cafe ein. Die Stadtführung im schönen Bratislava gestaltete der junge Mann erfrischend interessant. Auch Wien bietet unendliche Ausgflugsmöglichkeiten je nach Geschmack und Geldbeutel. Den Abschluß bildete eine kleine Stadtführung in Dürnstein, einem sehr hübschen kleinen Ort.
Bei der Tischreservierung liessen wir uns in die Mitte zwischen Hamburgern und Berlinern platzieren und waren mit dieser Entscheidung rundum zufrieden. Auch nach dem Abendessen traf an sich in angenehmer Atmosphäre in der Bar oder im Salon auf ein Glas Wein etc.